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   BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80   

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BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80 (https://dejure.org/1981,881)
BGH, Entscheidung vom 06.04.1981 - II ZR 84/80 (https://dejure.org/1981,881)
BGH, Entscheidung vom 06. April 1981 - II ZR 84/80 (https://dejure.org/1981,881)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Differenzeinwand - Schädigung - Culpa in contrahendo - CIC - Warenterminoptionsgeschäft - Handelsregister - Kaufmann

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1440
  • ZIP 1981, 845
  • WM 1981, 552
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80
    Der Senat hat in seinem (zum Abdruck in BGHZ vorgesehenen) Urteil vom 16.1.1981 (NJW 1981, 1266) entschieden, daß der gewerbliche Vermittler von Warenterminoptionen aufgrund vorvertraglichen Vertrauensverhältnissen grundsätzlich verpflichtet ist, dem Kaufinteressenten den Londoner Optionspreis zu nennen und auf seine Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.

    Sie kann nicht geltend machen, als bloße Verkäuferin schulde sie überhaupt keine Aufklärung (vgl. Senat, NJW 1981, 1266).

  • KG, 04.03.1980 - 14 U 3005/79
    Auszug aus BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80
    Wegen der weiteren Einzelheiten vgl. die Darstellung des Sachverhalts bei KG, NJW 1980, 1471.

    Das LG hat der Klage stattgegeben, das BerGer. (vgl. KG, NJW 1980, 1471) hat sie abgewiesen.

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80
    Bei Verletzung einer vertraglichen Aufklärungs- oder Beratungspflicht trifft den Verpflichteten die Beweislast und damit auch die Darlegungspflicht dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, weil sich der Geschädigte über den Rat oder Hinweis hinweggesetzt hätte (vgl. BGHZ 61, 118 = NJW 1973, 1688).
  • BGH, 20.01.2015 - XI ZR 316/13

    Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines Währungsswap-Vertrages

    Denn nach dieser Rechtsprechung ist nicht generell über Provisionen aufzuklären, sondern nur dann, wenn Aufschläge auf Prämien erhoben werden, die geeignet sind, den Gewinn zu einem erheblichen Teil aufzuzehren und die Chance auf einen Gewinn erheblich zu beeinträchtigen (BGH, Urteile vom 6. April 1981 - II ZR 84/80, NJW 1981, 1440, 1441 und vom 11. Juli 1988 - II ZR 355/87, BGHZ 105, 108, 109 ff.; Senat, Urteile vom 16. November 1993 - XI ZR 214/92, BGHZ 124, 151, 155 f., vom 24. September 1996 - XI ZR 244/95, WM 1997, 309, 310, vom 21. Oktober 2003 - XI ZR 453/02, NJW-RR 2004, 203, 204 und vom 30. März 2004 - XI ZR 488/02, WM 2004, 1132, 1133).
  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 115/89

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Aktien- und Aktienindex-Optionen;

    Auch bei einem im Handelsregister eingetragenen Kaufmann und mittelständischen Unternehmer kann eine solche Kenntnis nicht vorausgesetzt werden, wenn er nicht beruflich mit derartigen Geschäften befaßt ist (BGH, Urteil vom 6. April 1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552, 553).

    Einem Schadensersatzanspruch der Klägerin wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen steht der Umstand nicht entgegen, daß sie unstreitig nicht börsentermingeschäftsfähig ist und die von ihr mit der Beklagten zu 1) abgeschlossenen Verträge nach den §§ 52 ff. des Börsengesetzes in der bis zum 31. Juli 1989 geltenden Fassung daher zunächst unverbindlich waren (vgl. BGH, Urteil vom 6. April 1981 aaO).

    Dabei wird zu beachten sein, daß der Beklagten zu 1) die Darlegungs- und Beweislast für das hypothetische Verhalten der Klägerin im Falle gehöriger Aufklärung obliegt (vgl. BGH, Urteil vom 6. April 1981 aaO).

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).
  • OLG Düsseldorf, 19.03.2007 - 9 U 46/07

    Sittenwidriges Wettbewerbsverbot nach Ausscheiden aus einer Praxisgemeinschaft

    Zwar gilt der Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) grundsätzlich auch im Rahmen nichtiger Rechtsgeschäfte (BGH NJW 1981, 1440).
  • OLG Düsseldorf, 11.02.2005 - 15 U 81/04

    Ungenügende Aufklärungspflicht über Telefon

    Die Prämie bildet sich durch Annäherung von Gebot und Gegengebot und kennzeichnet so den Rahmen des vom Markt als vertretbar angesehenen Risikobereichs, wobei ihre Höhe den "noch" als realistisch angesehenen, wenn auch bereits weitgehend spekulativen Kurserwartungen des Börsenfachhandels entspricht (BGH, NJW 1981, 1440).

    Steigt der Kurs, bleibt er aber hinter der aufgewendeten Prämie zurück, nimmt er einen Teilverlust mit; erst wenn der Kurs der Option die bezahlte Prämie erreicht (break-even-point) und dann weiter steigt, befindet sich der Optionsnehmer in der Gewinnzone (BGH, NJW 1981, 1440).

  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 204/91

    Schadensersatzanspruch aus der Vermittlung von Warentermindirektgeschäften -

    Die Kausalitätsvermutung, die dem Kläger insoweit zugute kommt (st.Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 6. April 1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552, 553; Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89, WM 1991, 127, 130) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89], ist nicht ausgeräumt.
  • OLG Düsseldorf, 11.02.2005 - 15 U 133/03

    Aufklärungspflicht bei Optionsgeschäften

    Die Prämie bildet sich durch Annäherung von Gebot und Gegengebot und kennzeichnet so den Rahmen des vom Markt als vertretbar angesehenen Risikobereichs, wobei ihre Höhe den "noch" als realistisch angesehenen, wenn auch bereits weitgehend spekulativen Kurserwartungen des Börsenfachhandels entspricht (BGH, NJW 1981, 1440).

    Steigt der Kurs, bleibt er aber hinter der aufgewendeten Prämie zurück, nimmt er einen Teilverlust mit; erst wenn der Kurs der Option die bezahlte Prämie erreicht (break-even-point) und dann weiter steigt, befindet sich der Optionsnehmer in der Gewinnzone (BGH, NJW 1981, 1440).

  • OLG Koblenz, 14.01.2010 - 6 U 170/09

    Bankenhaftung: Zum Umfang der Beratungspflichten bei Zinsswap-Geschäften

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist hinsichtlich des Umfangs der Beratungspflicht auch bei einem im Handelsregister eingetragenen Kaufmann und mittelständischen Unternehmer auf dessen tatsächliches Wissen abzustellen (BGH NJW 1991, 1106, 1107, NJW 1981, 1440, 1441).

    Bei Verletzung einer vertraglichen Aufklärungs- oder Beratungspflicht trifft den Verpflichteten die Beweislast und damit auch die Darlegungspflicht dafür, dass der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, weil sich der Geschädigte über den Rat oder Hinweis hinweggesetzt hätte (vgl. BGH NJW 1981, 1440, 1441).

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von sog. Penny Stocks

    Das brachte schon im Vorfeld der vertraglichen Beziehungen der Parteien die Verpflichtung mit sich, dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte zu verschaffen, so daß er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (vgl. BGHZ 80, 80, 82 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; BGH, Urteil vom 6. April 1981 - II ZR 84/80 = NJW 1981, 1440, 1441).
  • OLG Celle, 25.11.1992 - 3 U 303/91

    Aufklärungspflicht der Bank bei Erwerb einer risikobehafteten Industrieanleihe

    Die Darlegungs- und Beweislast für das hypothetische Verhalten der Kläger im Falle pflichtgemäßer Aufklärung und Beratung hätte unabhängig von der hier ohne weiteres möglichen Feststellung ohnehin der Beklagten oblegen (BGH NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] f; NJW 1981, 1440 f), die insoweit aber nichts von Erheblichkeit vorträgt.
  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 302/87

    Aufhebung und Zurückverweisung bei Klageabweisung durch das erstinstanzliche

  • OLG Stuttgart, 01.02.2012 - 9 U 57/11

    Kapitalanlageberatungsvertrag: Umfang der Beratungspflichten gegenüber einem

  • OLG Karlsruhe, 23.11.2006 - 9 U 59/06

    Formularvertrag über den Bezug von Werbezündholzschachteln mit umfangreichen und

  • BGH, 29.03.1990 - IX ZR 24/88

    Kausalitätsnachweis bei Verletzung einer Aufklärungs-, Warn- oder

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 38/84

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionen

  • LG Neuruppin, 05.09.2013 - 5 O 88/12

    Kommunalrechtliches Spekulationsverbot und Anlageberatung zu Cross Currency Swap

  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 79/86

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 9/82

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 256/86

    Vorliegen einer Garantie des rechtlichen Bestands einer Globalaktie - Auslegung

  • BGH, 11.10.1982 - II ZR 120/82

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches - Prämienzahlungen für den Erwerb

  • OLG Celle, 17.05.2001 - 11 U 187/00

    Forderungsfeststellung; Konkurstabelle; Warenterminsoptionsgeschäft;

  • OLG Frankfurt, 23.02.2001 - 19 U 132/00

    Anlagevermittlung: Verhältnis zwischen Anlagevermittler und Anlageinteressent

  • OLG Hamm, 11.05.1999 - 29 U 89/98

    Rückzahlung von Leistungen zur Sanierung einer finanziell angeschlagenen

  • BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82

    Schadensersatz auf Grund eines Verlustes bei einem Warenterminoptionsgeschäfts

  • BGH, 25.05.1981 - II ZR 172/80

    Anforderungen an Differenzeinwand bei Rückgriffsforderung des Schecknehmers gegen

  • BGH, 07.02.1983 - II ZR 285/81

    Anspruch auf Schadensersatz bei Missbrauch der geschäftlichen Überlegenheit -

  • BAG, 03.12.1985 - 3 AZR 477/83

    Schadensersatzanspruch des Arbeitgebers gegen einen Anlageberater wegen

  • OLG Köln, 13.11.1997 - 18 U 62/97

    Ausgleichszahlungen an andere Konzernunternehmen im Wege des sogenannten

  • OLG Bremen, 25.08.1999 - 1 U 43/98

    Anforderungen an die Aufklärung des Anlegers vor Tätigung von

  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 199/83
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